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GUTE GEISTER fordern

den Fichtebunker, Berlins letzter Gasometer, als freistehendes Denkmal.

KEINE BEBAUUNG auf dem Gasometer und dem dazugehörigen Gelände.

Diesen Freiraum als Ort für lebendiges Erinnern zu nutzen.


Wir erträumen uns den Fichtebunker als
LEBENDIGEN ORT DES ERINNERNS


"Seit den achtziger Jahren besinnen sich Gemeinwesen in der Bundesrepublik Deutschland zunehmend auf ihre Geschichte, vor allem die zweier Weltkriege und des Nationalsozialismus und geben Mahnmale in Auftrag, die ihre heutige Position in diesem historischen Diskurs definieren und die kollektive Identität einer demokratischen und friedlichen Staatsgemeinschaft stiften sollen. "

Das ist auch gut so, wie unser Oberbürgermeister und Kultursenator sagen würde und dem stimmen wir als Künstlerinnen natürlich zu. Diese Mahnmale und Denkmale werden gerne von Künstlern und Künstlerinnen inszeniert.

Dabei wird oftmals übersehen, dass es einizgartige Orte, gibt, die die Erinnerung verkörpern. "Stattdessen konzentriert sich das öffentliche Interesse auf stellvertretende Denkmale am unabhängigen Ort. Denn rein künstlerische Arbeiten sind eindeutiger in die vom Denkmalsetzer gewünschte Interpretationsrichtung einzupassen als die sperrigen Originalrelikte. Zudem scheinen hier spektakuläre Zeichen möglich, anstatt sich auf die sachliche Sprache der Zeugnisse beschränken zu müssen. Und doch gibt es ernstzunehmende Stimmen, die das Denkmal nach wie vor für wichtig halten, um das kulturelle Gedächtnis zu konstituieren. So sieht etwa der Politikwissenschaftler Peter Reichel Denkmäler "weiterhin für symbolische Politik als ein unverzichtbares Medium an". Nach dem Religionswissenschaftler Micha Brumlik können die am Denkmal vollzogenen Rituale "auch heute noch dazu dienen, starke kollektive Affekte hervorzurufen und zu formen".

Der Fichtebunker ist ein solches Denkmal , dass die gesamte Geschichte Berlins in sich trägt, abbildet und ausstrahlt. Wenn sie einmal in diesem Gebäude waren, spüren sie die Aufgeladenheit des Ortes. Kein Wunder bei den vielen Einzelschicksalen, die hier versammelt sind. Das ist der kulturhistorische wert (und somit Nutzen) dieses Areals. Das Areal des Fichtebunkers ist keine Baulücke, sondern ein innerstädtischer Freiraum, ein Raum zum Durchatmen für freies Denken und der Raum und Rahmen, den der Fichtebunker braucht. Denn der Fichtebunker ist ein Ort der Konzentration, konzentrierte Geschichte. Ein Symbol der Geschichte der Bürger Berlins, ein einmaliger Schatz, der öffentlich zugänglich und sichtbar sein sollte.

Diese Geschichte und ein Nachfühlen der Einzelschicksale wollen wir erlebbar machen. Ein Lebendiger Ort der Erinnerung - das ist eine grosse und hochkulturelle Aufgabe und dafür brauchen wir Ihre Unterstützung.